Klimapositiv Wohnen

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Nachhaltige Leuchten (TIM)

Schöne Raumerhellung - unbehandelt und zerlegbar

Das Label "claywood" und Bauvorhaben mit klimapositivem Wohnen beinhaltet vieles. Die von arento Geschäftsleiter Franz Schnider mit nicht ganz ernst gemeintem Pseudonym Gilbert De Lux entwickelte Stehlampe "TIM" ist ein Abbild davon. In Zusammenarbeit mit gleichnamigem Lehrling entstand diese Lampe. Sie bietet angenehme Licht für Räume egal welcher Nutzung und wurde mit der Absicht geplant, alles geschraubt zu verbinden ohne jeglichen Einsatz von Holzleim. Die Ästethik und die technische Finesse harmonieren auf jeden Fall in Einklang und stellen ein Abdruck von ressourcenfreundlichem Entwickeln auch bei Wohnutensilien und Möbel dar.

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Nachhaltige Möbel von Grüne Erde

Auch die Innenausstattung bildet einen grossen Teil eines Wohnkomplexes. Heutzutage wird auch dort vermehrt auf Preis und Quantität statt auf die Rücksicht auf die Umwelt und die Qualität der Möbel geschaut. Um dem entgegenzuwirken hat "claywood" sich ausführlich mit einem Unternehmen aus Österreich auseinandergesetzt. Der Möbelhersteller Grüne Erde verwertet altes Holz zu neuen Möbel und arbeitet mit fairen Preisen zu Lieferanten. Zusätzlich dazu ist das Fällen in umweltgerechtem Ausmass dem Unternehmen sehr wichtig. Von Better, Tischen und Sofas über Regale und Stühle beherbergt die Firma ein grosses Sortiment. Gerne können Sie sich hier über das Angebot von Grüne Erde informieren:

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Möbel aus Verpackungskisten

Viele Produkte finden in der modernen Welt nach einer einmaligen Nutzen keine Verwendung mehr. Gerade bei Verpackungen aus Plastik, Karton oder anderen Materialien finden diese leider oftmals schnell den weg in den Abfall. Hier ist mit den von Verpackungskisten zu Sitzhocker umfunktionierten Möbel das Gegenteil der Fall. Sie bieten eine angenehme Sitzmöglichkeit auf kleinem Raum und geben den alten Kisten eine neue Aufgabe.

«Klimapositiv wohnen heisst bauen und leben mit mehr Rückgabe an die Umwelt als Verbrauch.»

Tim Schmidlin, arento ag

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Wäscheständer aus Eschenholz

Beim Projekt in Grüt kamen viele innovative und doch auch ziemlich ungewöhnliche Einrichtungsmöglichkeiten zur Anwendung. So entwickelte das Team von arento in Zusammenarbeit mit einem Schreiner aus der Region diese Wäscheständer aus reinem Eschenholz - unbehandelt. Platziert wurden diese an einem geeigneten Ort direkt in der Nasszelle neben der Waschmaschine. So haben die Bewohner kurze Transportwege für die frische Wäsche und auch auf einen energieintensiven Wäschetrockner kann verzichtet werden. Der Ständer kann einfach hoch und wieder heruntergefahren werden um für mehr Platz im Bad zu sorgen und ist trotzdem aufgeklappt sehr einfach bedienbar.

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Gründach plus Solaranlagen

Für ein klimapositives Wohnen ist eine hauseigene Stromproduktion von immens wichtiger Bedeutung. Der Verzicht auf Stromzufuhr aus dem öffentlichen Netz und die direkte Gewinnung von Energie aus der Photovoltaik-Anlage sorgt für einen kostengünstigen und sicheren Bezug aus einer erneuerbaren Energie. Das claywood-Gebäude in Grüt beherbergt eine Solaranlage auf dem Dach des Hauptgebäudes, des Velounterstands und an der Fassade des Carports und produziert mit einer Anzahl von mehr als 180 Panels pro Jahr Strom für den Bedarf von mehr als 15 Einfamilienhäuser. Für eine sonnigere Aussicht in naher Zukunft...

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Bidirektionale Ladestation

Unter dem Punkt der Solaranlage sehen Sie die fast schon riesige Menge an produziertem Strom vom Projekt claywood. Je nach Jahres- aber auch Tageszeit wird diese aber gar nicht von den Bewohner verwendet. Aus diesem Grund sind einige Autohersteller mittlerweile auf die Idee gekommen sogenannte bidirektionale Batterien als Akkuspeicher in die Fahrzeuge einzubauen. Im Fall von claywood werden die beiden Nissan-Autos mit der Energie der PV-Anlage geladen und können diese speichern. Bei schlechtem Wetter oder in der Nacht kann der Strom von der Autobatterie aber auch wieder zurück ans Haus gespiesen werden und somit wieder bezogen werden. Bidirektionales Laden kann dazu beitragen, die Netzstabilität zu erhöhen, da Elektroautos so als Stromspeicher dienen können. Ausserdem kann es eine Möglichkeit sein, den selbst erzeugten Solarstrom optimal zu nutzen und Kosten zu sparen. Zusammen mit dem Unternehmen sun2wheel wurde diese neuartige Stromspeicher-Möglichkeit angewendet. Lesen Sie hier:

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Naturgarten

Mit Selbstversorgung kann dem Klima bestimmt etwas Gutes getan werden. Verpackungsmassnahmen werden auf das Mindeste begrenzt und Transportemissionen fallen komplett weg. Ebenfalls bekommt man ein Gespür für einen ressourcenschonenden Umgang mit Nahrungsmittel und fördert das regionale Ökosystem. Genau dies hat bei claywood einen Pilot-Versuch gefunden. Rund ums Gebäude sind verschiedene Pflanzen angepflanzt worden. Von Früchten über Obst und Gemüse können die Bewohner direkt Nahrungsmittel aus der Umgebung beziehen. Wohnend und Kulinarisch verwöhnt kann man schon fast sagen.

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Vorhänge aus 100% PET-Flaschen

Erstmals für ein arento-Projekt zur Anwendung kam auch ein ganz spezieller Vorhang. Also vorallem der "Stoff" der Dimouts-Gardinen ist aussergewöhnlich. Dieser besteht nämlich zu 100% aus rezyklierten PET-Flaschen. Trotz des vielleicht etwas ungewohnten Vorhangs wird der Lichteinfall gut verhindert und bringt eine angenehm, dunkle Raumatmosphäre. Lesen Sie mehr: